Sark, die viertgrößte der Kanalinseln, gliedert sich in zwei felsige, 100 m aus dem Meer ragenden Teile: Great Sark und Little Sark. Verbunden sind diese Teile durch einen „La Coupee“ genannten, sehr schmalen Felsgrat. Das interessanteste Bauwerk auf der autolosen Insel ist die Seigneurie mit ihren öffentlich zugänglichen Gartenanlagen. Das zum Teil aus dem 17. Jahrhundert stammende Herrenhaus Seigneurie ist der Sitz des immer noch über erhebliche Rechte verfügenden Feudalherrn (Seigneur) von Sark.

Tolle Aussicht auf den Inselteil Little Sark

Der Felsgrad zwischen den zwei Inselhälften für abenteuerliche Besucher

Ein besonderes Highlight ist zweifellos der Wanderweg zwischen den beiden Inselteilen. Informiert man sich über die Sehenswürdigkeiten oder die Landschaft der Kanalinseln stößt man meist zuerst auf den Klippenweg. Wegen seiner Höhe und den rechts und links abfallenden Hängen ist er abenteuerlich und spektakulär. Zum Beispiel kann der Weg auch mit dem Fahrrad befahren werden. Die schönsten Klippen, Felsen und Strände können sie hier sehen.

Traumaussicht über die Klippen der Insel Sark

Urlaub vom Auto. Genießen sie eine Insel ohne Autos, ohne Stress, Lärm und Abgase. Die Fortbewegung klappt sehr gut mit Fahrrad, Kutschen und die Einheimischen fahren gerne auch mal mit dem Rasenmäher von A nach B. So entkommt man dem Verbot des Automobils.

La Seigneurie, House and Gardens

Einen besonders schönen Garten gibt es auf Sark. Der La Seigneurie Garden ist ein echter Hingucker und ein Besuch wird dringend empfohlen. In Mitten der blühenden Anlagen liegt das La Seigneurie House, ein altes und imposantes Gebäude. Zur richtigen Zeit ergibt es ein Meer aus Rosenblüten, wie man es selten sieht. Wer neben der Schönheit auch Wissen über die Planzen sammeln möchte kann auf eine geführte Tour mit einem der Gärtner zurückgreifen. Dafür wird aber eine vorherige E-Mail an die Leitung des Hauses empfohlen.

Für den Besuch fällt ein Eintrittsgeld von 6 Pfund an, für Kinder kostet es 2 Pfund. Öffnungszeiten sind von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Eine Besichtigung ist sogar außerhalb der Saison von Ostern bis Ende Oktober möglich, dann wird um eine Spende gebeten. Passend zu Garten und Haus gibt es ein hochklassiges Restaurant auf dem Gelände. Das Hathaways, benannt nach der Großmutter des heutigen Landherren, ist spezialisiert auf frischen Hummer und Krebse der Insel, das sollte man sich nicht entgehen lassen. Es gibt selbstverständlich auch Gerichte mit Fleisch oder vegetarische Alternativen.

Sark Lighthouse – Abstieg zum Leuchtturm der Insel

Der ansehnliche Leuchtturm aus dem Jahr 1913 steht am Hang der Ostseite der Insel. Um zu dem Gebäude zu gelangen ist ein Abstieg über einige Stufen hinunter zum Leuchtturm nötig. Hat man den Abstieg geschafft so bietet sich einem aber einer der schönsten Aussichten der Insel. Zudem sind im Leuchtturm noch viele Relikte der alten Lichttechnik vorhanden, obwohl der Turm gemäß den neuen technischen Standards aufgerüstet wurde.

Für die Schifffahrt sind die Leuchttürme noch immer essentiell

Auf der Insel laden ebenfalls einige Hotels oder B&Bs zum Nächtigen. Wer länger auf der Insel verweilen möchte ist hier deshalb genau richtig. Wer Entspannung, Ruhe und Abgeschiedenheit sucht wird auf dieser Insel fündig.

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